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Wir feiern unser 35. Firmenjubiläum
lanafilati, märchenhafte Handarbeiten hinter den sieben Bergen.
Ungefähr auf halber Strecke zwischen Hannover und Göttingen liegt ins malerische Leinetal geschmiegt hinter den sieben Bergen die Mittelstadt Alfeld. Mit dem Grimmschen Märchen von Schneewittchen sollen die sieben Berge zwar nichts zu tun haben, aber wer weiß das heute schon so genau? Jedenfalls hat Alfeld auch ohne böse Schwiegermutter so einiges zu bieten. Unter anderem “lanafilati” das Handarbeitsgeschäft von Marion Pöplau, das nun schon seit 35 Jahren der kreative Mittelpunkt der strickenden, häkelnden, stickenden oder patchworkenden Fan-Gemeinde weit über die Grenzen Alfelds hinaus geworden ist.
Erklimmt man zum ersten Mal die schmale Stiege im markanten Fachwerkhaus in der Alfelder Altstadt im Süden Niedersachsens, nimmt man zuerst den Geruch frisch gebrühten Kaffees wahr, bevor das Obergeschoss erreicht ist und die Stimmen derer vernehmbar werden, die rund um den großen Holztisch sitzen. Vor sich ihr “Material”, das hier zu wahren kleinen, kreativen Kunstwerken verarbeitet wird. Umgeben von deckenhohen Regalen mit Stoffballen , Wollknäulen und Garnen in allen Farben und Materialien.
Wieder einmal hat sich die Strickrunde im “lanafilati” eingefunden, um sich mit den neuesten Tipps und Trends vertraut zu machen, mit Woll- oder Garn-Nachschub einzudecken oder neue Ware zu begutachten und prüfen. Dass so ganz nebenbei auch die letzten Neuigkeiten aus der Alfelder “Gesellschaft” durchaus kontrovers diskutiert werden, tut der kreativen Produktivität der geselligen Frauenrunde keinen Abbruch.
Marion Pöplau, Inhaberin des Alfelder Strickladens und Gastgeberin der gut und gern angenommenen Stricknachmittage hat buchstäblich alle Hände voll zu tun. Hier ein guter Rat, dort ein tatkräftiger Trick und zwischendurch immer wieder ein Spurt in den Verkaufsraum im Erdgeschoss, wenn die melodische Türklingel durch neue Kundschaft angeschlagen wird.
Was für Neulinge und Außenstehende, die hier übrigens jederzeit gern gesehen sind, anstrengend oder gar stressig erscheinen mag, ist für Marion Pöplau reines Lebenselixier. Hier ist sie in ihrem Element, hier lebt sie Ihren Traum, der nicht erst 1985 mit der Eröffnung ihres Alfelder Handarbeitsladens begann.
Bereits als kleines Mädchen entdeckte sie in Rinteln an der Weser ihr Interesse und ihre Liebe für Handarbeiten. Sie entwarf ganze Modekollektionen für ihre Puppen und fertigte sie mit allem Brauchbaren, was zu finden war. Keine noch so kleinen Wollreste oder Stoffe waren vor ihr sicher.
Unterstützt wurde sie dabei von zwei Generationen geballten Handarbeit-Know-Hows in Person ihrer Mutter und Großmutter, die ihr mit der Zeit alle Tricks und Kniffe beibrachten und sie begeistert unterstützten.
Während Marion Pöplaus Schulzeit brach der allgemeine Strick-Boom aus und sie genoss es, mit Gleichgesinnten selbst während des Unterrichts stricken zu dürfen. Ihrer Konzentration hat es mit Sicherheit nicht geschadet, denn kurz darauf begann sie mit dem Medizinstudium. Obwohl dieser ehrenwerte Beruf im weitesten Sinne auch etwas mit Nadel und Faden zu tun hat, fühlte sie sich im starren Korsett dieser Ausbildung nicht wohl und wollte wieder mehr Zeit ihrer Kreativität beim Handarbeiten widmen.
1985 war es dann so weit, ihr Hobby zum Beruf zu machen und die Handarbeitsstube zu eröffnen. In der historischen Altstadt von Alfeld im malerischen Leinebergland konnte ein urgemütliches altes Fachwerkhaus erworben werden, das im Lauf der Zeit mit viel Liebe und Engagement mit der ganzen Familie renoviert und von Jahr zu Jahr immer schöner wurde.
Versiert in Stricken, Häkeln und Sticken suchte Marion Pöplau stets nach neuen kreativen Herausforderungen. Neben dem Erwerb eines alten Webrahmens erlernte sie das Klöppeln, was aber am Widerstand der Familie wegen der damit verbundenen Lärmbelästigung im Wohnzimmer vorläufig eingestellt wurde. Und als wäre das alles noch nicht genug, verfiel sie nach einem Kurs bei der niederländischen “Patchwork-Päpstin” Treny Wildeboer dem kreativen Flickwerk. Die nötigen Materialien rund um das schöne Hobby hält sie für Ihre Kundschaft vor, betreut Kurse und erschafft selbst die schönsten Modelle für trendige Mode oder modernes und behagliches Wohndesign.
Eine ansprechende Webseite mit Shop, eine Facebook-Präsenz und ein aktueller Blog sorgt für den Kontakt zu Kundinnen, die sich inzwischen aus ganz Europa melden. Trotzdem bleibt das eigene “Handarbeits-Cafe” nach wie vor Marion Pöplaus liebste Kommunikationsplattform. “Ich liebe das direkte Gespräch, helfe gern mit Rat und Tat bei Fragen rund um die aktuellen Projekte meiner Kunden. Ich bin einfach gern mit Menschen zusammen, die mein Hobby und meine Leidenschaft für Handarbeit teilen”, schwärmt Marion Pöplau, bevor sie erneut ins Erdgeschoss flitzt, wo die Türglocke wieder einmal geschellt hat.
Die Kunden finden bei lanafilati in Alfeld ein breites Sortiment an Material für jeden Geschmack und jede Fertigkeitsstufe. Hier werden “Woll-Greenhorns” , neuerdings übrigens mehr Männer als früher, genauso gut, geduldig und kompetent beraten wie die “alten Hasen” die alle Tricks und Kniffe kennen. Sie alle sind stets herzlich willkommen bei lanafilati.
Geschäftsname
LANAFILATI
Adresse
MITTELSTR. 2/SEDANSTRASSE
D – 31061 ALFELD/LEINE
Öffnungszeiten
Mo.: geschlossen
Di.: 10.00 – 13.30 Uhr & 14.30 – 18.00 Uhr
Mi.: 10.00 – 13.30 Uhr
Do.: 10.00 – 13.30 Uhr & 14.30 – 18.00 Uhr
Fr.: 10.00 – 13.30 Uhr & 14.30 – 18.00 Uhr
Samstag: 09.30 – 13.30 Uhr
Inhaber
MARION PÖPLAU
Kontakt
Blog: https://www.lanafilati.de/blog
facebook: https://www.facebook.com/lanafilati/
instagram: https://www.instagram.com/lanafilati.meine.wolle/